Immer wieder liest man von unschönen Vorfällen rund um mitgeführte Medikamente bei der Einreise. Beschlagnahmte Medikamente sind unschön, ein Gefängnisaufenthalt deftig und auch schon die Diskussionen mit den Grenzbeamten ist vermeidbar.
Bei dem bereisen von 1-2 Ländern mache ich mir selber dazu auch keine Überlegungen - aber bei einer Langzeit Reise wie einer Transafrika oder Panamericana mit über 10 Ländern lohnen sich hier doch einige Vorbereitungen. Dazu gehört auch eine Beratung beim jeweiligen Tropeninstitut, welches einem zu Impfungen, Prophylaxen und Medikamenten beraten kann, die sich da empfehlen - inklusive der Erörterung von Nebenwirkungen und Risiken.
Diese können euch auf vorhandene Epidemien und Krankheits-Ausbrüche auf eurer Reiseroute hinweisen. Beispielsweise Dengue in Peru im 2015 - diese Information hat die hiesigen Medien damals nicht erreicht.
Auf einer Langzeitreise abseits der Zivilisation müsst ihr euch selber helfen können, damit ihr im Fall der Fälle nicht unplanmässig wieder eine Stadt oder ein Krankenhaus ansteuern müsst.
Tipp: Ich habe mir von meinem Hausarzt hinsichtlich von Medikamenten ein Carepaket zusammenstellen lassen, mit einem Rezept auf Englisch über alle Medikamente mit der Nennung der Stückzahl auf meinen Namen. Das heisst ich hatte für alles neue Packungen, einzeln beschriftet mit meinem Namen und der Dosierung für den Fall der Fälle.